Von der Zunahme der Flugbewegungen haben nicht nur Landesflughäfen sondern auch Regionalflugplätze profitiert. So sind beispielsweise die Bewegungen der Geschäftsflieger (Businessjets) auf den Schweizer Regionalflugplätzen in den Jahren vor 2008 sehr stark angestiegen. Die Business Aviation wurde zeitweise weltweit als „die Wachstumsbranche“ angesehen.
Die Finanzkrise hat nach 2008 die hohen Erwartungen des Flugaufkommens von „Very Light Jets“ gedämpft. Die ausgeweiteten Kapazitäten der Landesflughäfen konnten daher nicht im geplanten Umfang genutzt werden. Diese Erfahrung hat den langfristigen Trend für einige Jahre überzeichnet.
Eine Sättigung der Nachfrage ist aber weder im Passagier- noch im Frachtluftverkehr abzusehen. Wir erwarten in den kommenden Jahren ein Wachstum der Nachfrage nach Luftverkehrsleistungen. In diesem Zusammenhang kommt der Luftfahrtinfrastruktur eine besondere Bedeutung zu.
Regionalflughäfen sind unverzichtbar, sie stellen ein zeitgemäßes verkehrstechnisches Bindeglied in einem zusammenwachsenden Europa der Regionen dar, in dem der private Luftverkehr einen höheren Stellenwert haben wird. Landesflughäfen aber können den privaten Luftverkehr aus Kapazitätsgründen nicht mehr aufnehmen.
Regionalflughäfen entlasten damit die Landesflughäfen und sorgen so dafür, dass die Kapazitäten der hotspots vollständig für den Linienverkehr genutzt werden können. Nur so lassen sich die steigenden Passagierzahlen bewältigen.
Die Vorgabe aus Brüssel zur Kürzung der Subventionen für Regionalflughäfen in der EU kommt damit zu einer Zeit der Neuverteilung von Flugbewegungen. Manche Regionalfüghäfen haben daher besondere Herausforderungen zu meistern.
BlockFuel hat das verstanden!
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